
Schwab-Experten
wissen Rat
Schwab Tipps

Frühling
1. Unrat und braune Flecken entfernen
2. Den Rasen mit Nährstoffen versorgen

3. Nicht vertikutieren
Denn Vertikutieren schadet Ihrem Rasen mehr als es nützt. Schließlich soll Ihr Rasen schön und kräftig sein. Mit dem Vertikutieren erreichen Sie allerdings genau das Gegenteil, denn dabei wird durch vertikales Schlitzen der Grasnarbe Rasenfilz entfernt. Je öfter vertikutiert wird, desto stärker wird die Grasnarbe verletzt, Blätter und Wurzeln werden dabei zerstört. Unkraut hat dann auf diesen Flächen wunderbare Chancen und der Rasen wird unansehnlich.
Rasenfilz ist im Hausgarten ganz normal und sinnvoll. Hier wird Humus gebildet und hier findet das biologische Leben statt. Das was man als Bodenfruchtbarkeit bezeichnet, wird hier begründet. Deshalb sollte diese aktive Schicht nicht entfernt oder zerstört werden.
Warum Greenkeeper den Rasen in Sportstadien dennoch vertikutieren, lesen Sie hier.
4. Wühlmausfalle
Schützen Sie Ihren Garten schon im Frühjahr gegen Wühlmäuse. Sie können natürliche Feinde fördern, um vorbeugend gegen die Wühlmäuse vorzugehen. Oder Sie ziehen kulturtechnische Maßnahmen in Betracht. Die Mäuse können aber auch mit Fallen bekämpft werden. Hier empfehlen wir die hochwertige Schwab Wühlmausfalle.

Sommer
Heiße Temperaturen, viele Sonnenstunden: Im Sommer ist Ihr Rasen oft extremen Bedingungen ausgesetzt. Damit er vital bleibt, haben wir wertvolle Profitipps für Sie.
So gießen Sie Ihren Garten im Sommer richtig
In den Sommermonaten sollten Sie Ihren Rasen mindestens einmal in der Woche gießen. Ideal ist eine Bewässerung von 15 bis 20 Litern pro Quadratmeter. Das ergibt eine Bodendurchfeuchtung von 15 bis 20 cm. Diese Wassermenge sollte dem Rasen eine Woche ausreichen, es entspricht etwa der Regenmenge eines kräftigen Gewitterschauers.
Wenn es sehr heiß ist, können Sie Ihren Rasen auch ein zweites Mal wässern. Aber es gilt: Besser ein bis zweimal kräftig gießen als mehrmals die Woche nur eine kleine Menge! Durch wenig Wasser wird nur die oberste Bodenschicht mit Feuchtigkeit versorgt. Auf diese Weise übersteht Ihr Rasen auch die Hitze im Juli und August.
Sie sollten Ihren Garten gießen, wenn er Wasser benötigt. Auch eine Bewässerung zur Mittagszeit ist möglich. Der Rasen profitiert dann auch noch vom Kühleffekt. Möglicherweise wundern Sie sich jetzt über unsere Empfehlung, weil Sie vom Brennglas-Effekt gehört haben! Dieser besagt, dass man bei starker Sonneneinstrahlung dem Rasen durch das Gießen schaden kann. Das Wasser breche demnach die Sonnenstrahlen und führe auf den Gräsern zu Verbrennungen. Dabei handelt es sich um einen Mythos und er ist völliger Unsinn.
Bunte Helfer für die Bewässerung
Wir haben einen Regenkäfer entwickelt, der Sie bei der Rasenpflege unterstützt. Er beregnet Ihren Garten schnell und lässt sich genau einstellen: Je nach Schlauch und Wasserdruck sind in 15 Minuten bis zu 15 Liter Wasser pro Quadratmeter möglich. Der Durchmesser der Beregnung beträgt bis zu 10 Meter.
Es gibt keinen Brennglas-Effekt!
Wir vermuten, dass der Mythos auf der Empfehlung beruht, Wasser zu sparen. In der Mittagshitze verdunstet das Wasser und weniger gelangt in den Boden.
Richtig düngen und mähen im Sommer
Damit Ihr Rasen den ganzen Sommer gesund und grün bleibt, sollten Sie ihn regelmäßig düngen und mähen. Für einen schönen Rasen sollten Sie viermal im Jahr düngen: Die dritte Düngung ist im Sommer fällig. Ideal ist es, wenn Sie Ihren Rasen außerdem einmal in der Woche mähen . Auch hier gilt: Die Schnitthöhe sollte mindestens 3 Zentimeter betragen, besser sind allerdings 3,5 bis 5 Zentimeter.
Pilze im Rasen: Was Sie nun tun sollten
Nach Gewitter und bei hohen Temperaturen entstehen manchmal braune Hutpilze im Rasen. Eigentlich sind sie ein gutes Zeichen: Die Bodenbiologie ist intakt. Allerdings sehen sie nicht besonders schön aus. Was lässt sich also gegen lästige Hutpilze tun? (Das erfahren Sie unter Hutpilze Tipps und Tricks) Warten Sie! Sie verschwinden von selbst wieder!
Der Rasen ist vertrocknet? Streichen Sie ihn einfach an!
Sie kommen frisch aus dem Sommerurlaub, doch Ihr Rasen sieht alles andere als vital aus? Er hat braune Flecken, dabei soll er doch für Ihre Gartenparty gut aussehen?
Als erstes sollten Sie ihn natürlich bewässern. Ist es dafür aber zu spät, dann haben wir noch einen ganz speziellen Tipp für Sie: Färben Sie ihn Grün!
Wir haben eine Rasenfarbe entwickelt, die umweltfreundlich ist und Pflegefehler schnell behebt: Dafür verdünnen Sie den GartenLawnger mit etwas Wasser. Für 100 m² Rasen benötigen Sie etwas einen halben Liter GreenLawnger, den Sie auf 4 Liter Wasser verdünnen sollten. Dann erhält Ihr Rasen eine dunkelgrüne Färbung. Wenn Sie sich eher einen mittelgrünen Rasen wünschen, genügen 0,4 Liter aufgelöst in 8 Liter Wasser.
Mit einer Sprühflasche tragen Sie nun die Farbe auf die vertrockneten Stellen oder auch auf die gesamte Fläche. Keine Sorge: Sobald die Farbe getrocknet ist, färbt sie nicht mehr ab. Die Farbe bleibt erhalten bis die gefärbten Halme herauswachsen – wie beim Haarefärben.
Wenn Ihr Rasen vor dem Färben lang war, dann hält das Grün etwa 10 bis 14 Wochen an. Schneiden Sie Ihren Rasen häufiger, reduziert sich der Zeitraum entsprechend.
Die Farbe ist völlig unschädlich für Rasen und Menschen! Probieren Sie es aus!

Herbst und Winter
Je satter der Rasen in den Winter geht, desto gesünder ist er im nächsten Jahr.
Einen extra Dünger für den Herbst braucht es nicht

So düngen Sie richtig im Herbst
Düngen Sie Ihren Rasen im Oktober mit 100 g Rollrasendünger pro qm, auch wenn Ihr Rasen ursprünglich kein Rollrasen war. Bringen Sie jetzt im Herbst (und im Frühjahr) zusätzlich 50 g Bodenstarter pro qm aus. Beide zusammen sind ein unschlagbares Team. Der Bodenstarter unterstützt den Rollrasendünger, indem er den pH-Wert optimal regelt und die Pflanzen zusätzlich stärkt, indem er deren Zellspannung erhöht. Er enthält Mykorrhiza-Kulturen, die die Rasenwurzel umhüllen und damit deren Oberfläche um das hundertfache vergrößern. Wer längere Zeit ausschließlich Dünger ausgebracht hat, wird merken, dass der Rasen langsamer wächst. Das liegt am pH-Wert, der über die Jahre sinkt. Der Bodenstarter gleicht den pH-Wert aus, somit kann der Dünger wieder optimal wirken und der Rasen wird wieder spürbar fitter und kräftiger.
Das letzte Mal im Jahr gießen und mähen
Wenn der Rasen aufhört zu wachsen – meist ist das gegen Ende Oktober und bei einer Temperatur von ca. 5 Grad Celsius – dann ist der Zeitpunkt für den letzten Mähgang der Saison. Dabei sollten Sie die gewohnte Schnitthöhe beibehalten, das bedeutet, der Rasen sollte weder höher noch tiefer geschnitten werden als sonst. Lassen Sonne und Wärme nach, können Sie auch das Wässern langsam einstellen. Denken Sie daran, Ihre Beregnungs-Anlage rechtzeitig abzustellen. Ist der Rasen zu nass, begünstigt das eventuelles Pilzwachstum. Einzige Ausnahme sind spätsommerliche Wärmeeinbrüche. Dauern diese an, gilt nach wie vor: Einmal pro Woche wässern mit 15 bis 20 Litern pro Quadratmeter. Damit der Rasen auch in der dunklen Jahreszeit genug Licht und Luft bekommt, ist es wichtig, regelmäßig herunter gefallenes Laub aufzusammeln. Bleibt das Laub liegen, bekommt der Rasen kein Sonnenlicht, wird gelb und anfällig für Pilzinfektionen, insbesondere wenn er im Winter zusätzlich unter einer Schneedecke liegt.
Neuer Rasen im Herbst
Wussten Sie, dass Sie bis zum harten Bodenfrost noch Rollrasen verlegen können? Der neue Rasen wächst während des Winters problemlos an.

Was Sie niemals machen sollten: Den Rasen vertikutieren
Auch wenn Ihr Rasen unschöne Flecken oder Moose gebildet haben sollte, greifen Sie nicht zum Vertikutierer. Dadurch wird dem Rasen viel mehr geschadet und Unkraut kann sich stärker ausbreiten. Moos und braune Stellen verschwinden, wenn Sie den Boden ausreichend düngen. Mehr erfahren.
Ein Kalken des Rasens ist in der Regel ebenfalls nicht notwendig. Der Schwab Bodenstarter aktiviert und vitalisiert Ihren Boden, verwenden Sie ihn zwei Mal jährlich. Genaueres über den pH-Wert Ihres Bodens liefert eine Messung mit einem pH-Messgerät. Der ideale pH-Wert für Rasen sollte zwischen 6,8 und 7 liegen. Meist reicht aber schon das Düngen im Frühjahr, um diesen pH-Wert zu erreichen.

Der Brennglas-Effekt ist Unsinn
Der Mythos besagt: Bei intensiver Sonneneinstrahlung solle man nicht wässern, denn es würde dem Rasen schaden. Die Wassertröpfchen würden wie kleine Lupen oder Brenngläser wirken, die Sonnenstrahlen bündeln und zu Verbrennungen auf den Gräsern führen.
Alles Unsinn mit dem Brennglas-Effekt. Denn: Wasser verdunstet sehr schnell, damit ist es gar nicht möglich, dass es das Licht bündeln kann. Außerdem hat ein Regentropfen nicht die Form eines Brennglases. Würde man aber sogar davon ausgehen, dass ein Wassertropfen eine ideale Halbkugellinse bildet, dann läge der Brennpunkt hinter dem Blatt. Die Bündelung der Sonnenstrahlen sei damit viel zu schwach, um das Blatt zu verbrennen.
In der Mittagshitze zu gießen heißt mehr Verdunstung und somit mehr Wasserbrauch. Um zu sparen wurde empfohlen, zu dieser Zeit nicht zu wässern. Wir vermuten, dass der Mythos Brennglas-Effekt dann daraus entstanden ist.

Veraltet: Extra Herbstdünger
Oft wird immer noch empfohlen, im Herbst einen eigenen Dünger mit weniger Stickstoff und dafür mehr Kalium zu verwenden. Diese Empfehlung ist veraltet, sie beruht auf Informationen von vor 50 Jahren. Damals gab es, vor allem beim Deutschen Weidelgras (Lolium perenne), noch keine Zuchtgräser. Inzwischen ist die Zucht weit fortgeschritten und die Gräser brauchen auch im Herbst, wie in der gesamten Saison, ausreichend Stickstoff. Es schadet der Frostbeständigkeit in keinster Weise. Zudem enthält jeder professionelle Rasendünger genug Kalium, sodass er auch für die Herbstdüngung vollkommen ausreichend ist und die Blätter des Rasens gut gestärkt werden. Deshalb hat die Empfehlung für einen Kali-betonten Dünger im Herbst heutzutage keine Gültigkeit mehr.

Was tun bei Schneeschimmel?
Sie haben graue Flecken auf dem Rasen? Möglicherweise handelt es sich dabei um Schneeschimmel. Das ist jedoch kein Grund zur Panik! Wir erklären Ihnen, wie Sie Ihren Rasen schnell vom Schneeschimmel befreien können.
Was ist Schneeschimmel?
Schneeschimmel (Michrodochium nivale/Gerlachia nivalis) ist eine Pilzerkrankung, die ganzjährig auftritt, jedoch vermehrt im Herbst und Winter. Schneeschimmelerkrankungen betreffen vor allem die oberirdischen Teile der Rasenpflanze und sehen daher schlimmer aus, als sie in Wahrheit sind. Der Name Schneeschimmel kommt von einem weißen, schimmeligen Mycel, das entfernt an Schnee erinnert.
Wieso entsteht Schneeschimmel?
Häufig tritt Schneeschimmel bei Stress auf. Dies kann übermäßige Feuchtigkeit sein, aber auch Winterstress durch viel Schnee und der damit verbundene Luftabschluss.
Ein weiterer Faktor sind gestörte Böden, also Böden die bearbeitet, durchmischt, künstlich hergestellt oder angefüllt wurden. Bei solchen Böden dauert es oft eine Saison bis der Boden wieder sein natürliches Gleichgewicht gefunden und sich das Bodenleben neu gebildet hat.
Was hilft gegen Schneeschimmel?
Bei Schneeschimmelbefall sollten Sie zunächst die Rasenfläche mit einem Laubrechen leicht aufrauen, um plattgedrücktes Gras aufzustellen. Bringen Sie dann die Frühjahrsdüngung aus mit 100g/m². Rollrasendünger und 50g/m² Schwab Bodenstarter. In aller Regel regeneriert sich die Grasnarbe dann innerhalb der kommenden vier Wochen wieder und die entstandenen Schäden wachsen zu. Ein Kalken des Rasens ist in der Regel nicht notwendig. Genauere Angaben über den pH-Wert des Bodens liefert eine Messung. Der ideale pH-Wert für Rasen sollte zwischen 6,8 und 7 liegen. Meist reicht aber schon die Frühjahrsdüngung, um diesen pH-Wert zu erreichen.

Hutpilze sind lästig, aber nicht gefährlich
Sie haben kleine Pilze auf Ihrem Rollrasen? Das könnten Hutpilze sein – wir zeigen Ihnen, wie sie entstehen und was Sie dagegen tun können.
Wie entstehen Hutpilze?
Wenn es in den Sommermonaten viel und lange regnet, können Hutpilze im Rasen entstehen. Die Pilze lieben humushaltige und gesunde Böden. Deshalb sind sie ein Zeichen für gute Bodenbiologie. Die Sporen sind in jedem Boden vorhanden: Sie befinden sich in Komposterde oder im Rindenmulch. Sie können sich auch durch den Wind ausbreiten. Hutpilze ernähren sich von Pflanzenresten im Boden und in der Grasnarbe.
Sind Hutpilze gefährlich?
Es gibt bis zu 200 verschiedene Arten, doch für den Rasen, Menschen und Haustiere sind Hutpilze in der Regel ungefährlich.
Wieso treten sie besonders häufig nach der Bodenbearbeitung auf?
Sie haben Ihren Garten umgestaltet und den Boden bearbeitet, doch jetzt sehen Sie überall im Rasen die kleinen Pilze. Durch das Durchmischen werden das empfindliche Bodengefüge und alle Mikroorganismen gestört. Der Boden braucht etwas Zeit, um sein biologisches Gleichgewicht wieder zu finden. Ähnliches können Sie auch bei einem neuangelegten Teich beobachten. Bis die Balance hergestellt ist, bilden sich vermehrt Algen.
Was kann man gegen Hutpilze im Rasen tun?
Um den gestörten Boden mit Spurenelementen zu versorgen, können Hilfsstoffe eingesetzt werden. Dadurch wird das Auftreten von Hutpilzen reduziert. In der Regel verschwinden diese Pilze jedoch nach kurzer Zeit, meist nach einem Wetterumschwung, von ganz alleine wieder.
Chemische Mittel zur Bekämpfung der Hutpilze sind in Privatgärten nicht mehr zugelassen. Es gibt also keine Fungizide, um die Hutpilze auf chemische Weise zu beseitigen.
Hilfreich ist unser Blatt-Aktiv, ein Spurenelemente-Flüssigdünger. Er hat den positiven Nebeneffekt, vorhandene Pilzmycele zu beseitigen. Mit ihm behandeln Sie den Rasen auf eine rein biologische Art. Durch regelmäßige Verwendung stärken Sie Ihren Rasen und beugen Pilzbefall vor.
Um Hutpilze loszuwerden, gibt es noch eine weitere Möglichkeit: Mähen Sie den Rasen häufig oder brechen Sie die Pilze ab. Das beschleunigt das Austrocknen. Sorgen Sie dafür, dass der Rasen nicht übermäßig gewässert wird, ein bis zwei Mal pro Woche mit etwa 15 Liter Wasser pro Quadratmeter sind ausreichend. Achten Sie außerdem auf eine gute Nährstoffversorgung der Rasenfläche.

Makel Farbe: Vertrocknete Flecken im Rasen?
Sicherlich kennen Sie das: Sie waren im Urlaub und haben Ihren Rasen vernachlässigt. Nun ist er vertrocknet und hat Flecken. Wir haben ein paar Tricks, mit denen Ihr Rasen in kürzester Zeit wieder saftig grün wird.
1. Richtig bewässern
Ihr Rasen hat zu wenig Wasser abgekommen. Deshalb spendieren Sie ihm Flüssigkeit. So lässt er sich schnell wieder aufpäppeln. Generell gilt: Besser ein bis zweimal in der Woche mit einer Menge von 15 bis 20 Liter pro Quadratmeter gießen als täglich bewässern. Möglicherweise ist ihr Rasen aber schon zu trocken. Keine Sorge, wir wissen Rat!
2. Rasen wieder grün färben
Ja, Sie haben richtig gelesen. Das Pflege-Missgeschick lässt sich mit umweltfreundlicher Rasenfarbe übertünchen. Sie ist völlig unschädlich für Rasen und Menschen. Verdünnen Sie den GreenLawnger mit Wasser und füllen das Gemisch in eine Sprühfalsche. Dann tragen Sie die Flüssigkeit auf die vertrockneten Stellen oder die gesamte Fläche.
Rasenfärben ist mit Haarefärben vergleichbar: Der GreenLawnger färbt nach dem Trocknen nicht ab. Die Farbe bleibt erhalten bis die gefärbten Halme herausgewachsen sind. Die Farbe hält bei ungeschnittenem Rasen zehn bis 14 Wochen an. Wer seinen Rasen öfters mäht, verkürzt damit die Dauer der Färbung.
Für eine Fläche von 100 Quadratmetern benötigen Sie für eine dunkle Färbung einen halben Liter GreenLawnger, verdünnt auf 4 l Wasser. Für eine mittelgrüne Färbung der gleichen Fläche genügen 0,4 Liter aufgelöst in 8 Liter Wasser.

Unbeliebte Besucher: Poa annua und andere Wildgräser im Rasen
Sie pflegen Ihren Garten und wünschen sich eine reine Rasenfläche. Doch hin und wieder wachsen Pflanzen im Gras, die Sie nicht schön finden. Wir wissen Rat!
Was sind Wildgräser?
Der umgangssprachliche Begriff steht für Pflanzen, die von Menschen nicht gezielt angepflanzt worden sind. Diese Pflanzen werden als störend empfunden und sind unerwünscht. Wildgras ist also eine willkürliche Bezeichnung und kein Fachwort aus der Botanik.
Welches Wildgras kommt häufig in den Gärten vor?
Poa annua, die einjährige Rispe, ärgert viele Gartenbesitzer. Selbst Flächen, die absolut sauber sind, werden im Mai und Juni von der einjährigen Rispe heimgesucht. Die Poa annua ist in den meisten Kulturrasenflächen unerwünscht. Sie ist heimisch und kommt an jedem Feldrain, an sämtlichen Straßenrändern und in jeder Grünfläche vor.
Welche Merkmale hat die einjährige Rispe?
Sie wächst schnell und fällt durch ihre helle Farbe und die langen, am Boden liegenden Triebe auf. Sie hat wenige, flache Wurzel, eine auffällige Blüte und riecht muffig. Das Gras samt sehr schnell aus und die Samen werden mit dem Wind überall verteilt. Wenn ein Sommergewitter naht, dann enthält die Staubwolke, die es vor sich her treibt, einen hohen Anteil an Poa annua Samen. Ebenfalls befindet sich Poa annua in vielen günstigen Grassamen, die häufig für Nachsaaten verwendet werden.
Was lässt das Wildgras beseitigen?
Leider gibt es keine Möglichkeit diese Gräser chemisch zu bekämpfen. Es gibt keine zugelassenen Mittel auf dem Markt. Sie müssen sie also manuell ausreißen oder ausstechen. Die meisten unserer Schwab Rollrasen sind Mischungen mit Poa pratensis (Wiesen-Rispengras). Bei diesen Mischungen hilft es auch, wenn man den Rasen stark düngt, um die Wiesenrispe zu stärken. Sie überwächst die Poa annua einfach.
Unseren Kunden empfehlen wir den Rasen im Mai und Juni zu düngen, um unerwünschte Pflanzen zu verdrängen. Stellen sie die flachliegenden Triebe der Gräser mit einem Laubrechen auf und mähen Sie den Rasen. Auch das schwächt die Einjährige Rispe.
Was kann man vorbeugend gegen die Poa annua tun?
Im Sommer bildet sich die Poa annua natürlicherweise zurück, sie vermehrt sich nicht mehr. Sie sollten die Einjährige Rispe bekämpfen, sobald sie im Rasen zu sehen ist. Ansonsten bildet Sie viele Samen aus, die nach dem Winter stark wachsen, wenn sie nicht bekämpft werden.
Einen Schutz vor Poa annua gibt es leider nicht. Weder bei Saatgut, noch bei Rollrasen kann eine hundertprozentige Reinheit garantiert werden.