
Der Rasendoktor
"Erste Hilfe" für Ihren Rasen

Klee
Ein Rasenproblem, das viele kennen
Klee ist zwar keine Krankheit, aber ein häufiges Rasenproblem und ganz typisch für Düngermangel. Klee bindet Stickstoff aus der Luft. Dadurch kann er sich die Nährstoffe selbst holen und erlangt so einen Vorteil gegenüber einem schwachen und schlecht ernährten Rasen. Düngen Sie Ihren Rasen bedarfsgerecht. So ist Klee meist kein Problem. Einzelne Pflanzen stechen Sie einfach von Hand aus.
Rotspitzigkeit / Rost
Daran erkennen Sie Rotspitzigkeit und Rost
Rotspitzigkeit kommt beim Rasengras Lolium vor und zeigt sich durch eine rote Färbung der Blattspitzen oder auch ein rötliches Geflecht zwischen den Halmen. Rost kommt bei Poa Pratensis vor und zeigt sich als rote Flecken auf dem Blatt. Beides sind Pilzerkrankungen, die eindeutig auf Düngermangel hinweisen. In den meisten Fällen reicht deshalb eine Düngergabe als Behandlung aus.
Winterschneeschimmel
Wie sieht Schneeschimmel aus?
Winterschneeschimmel zeigt sich nach der Infektion zunächst durch Vergilben der Rasengräser, bevor sie braun und matschig werden. Schließlich sterben sie ab und hinterlassen runde, oder unförmige, bräunliche Flecken auf dem Rasen. Teilweise nehmen diese eine gräuliche oder bei feuchter Witterung rosa Färbung an. Das typisch weiße Pilzgeflecht kann oftmals deutlich erkannt werden.Was ist Winterschneeschimmel?
Schneeschimmel (Micondrium, Typhula) ist eine Rasenkrankheit, die ganzjährig, aber vorwiegend bei kühleren Temperaturen auftritt. Ab 20 °C kann sich der Schneeschimmel nicht weiter ausbreiten. Vor allem lehmige Böden unterstützen den Befall durch Schneeschimmel, da sie selbst einige Zeit nach Regenfällen die Feuchtigkeit bewahren. Zudem sind Böden mit einer schlechten Luftzirkulation vermehrt betroffen. Herumliegendes Herbstlaub oder eine mangelhafte Nährstoffversorgung der Rasenfläche begünstigen die Bildung von Schneeschimmel.Wie sieht Schneeschimmel aus?
Schneeschimmel (Micondrium, Typhula) ist eine Rasenkrankheit, die ganzjährig, aber vorwiegend bei kühleren Temperaturen auftritt. Ab 20 °C kann sich der Schneeschimmel nicht weiter ausbreiten. Vor allem lehmige Böden unterstützen den Befall durch Schneeschimmel, da sie selbst einige Zeit nach Regenfällen die Feuchtigkeit bewahren. Zudem sind Böden mit einer schlechten Luftzirkulation vermehrt betroffen. Herumliegendes Herbstlaub oder eine mangelhafte Nährstoffversorgung der Rasenfläche begünstigen die Bildung von Schneeschimmel.
Hutpilze
So wird man Hutpilze los
In der Regel verschwinden diese Pilze jedoch nach kurzer Zeit von selbst wieder, meist nach einem Wetterumschwung. Sie können die Pilze abbrechen oder das Austrocknen beschleunigen, indem Sie den Rasen häufig mähen.
Sommerschneeschimmel
Wie sieht Sommerschneeschimmel aus?
Unregelmässige hellbraune Flecken sind das Anzeichen für Sommerschneeschimmel (Fusarium culmorum, Fusarum poae). Oft bilden sich sogenannte Froschaugen, wenn sich die Gräser aus dem Zentrum heraus regenerieren. Bei idealen Bedingungen ist an der Übergangszone von kranken zu gesunden Gräsern ein weißes oder rosafarbenes Mycel erkennbar.Was ist Sommerschneeschimmel?
Sommerfusarium ist ein Pilz und kann das ganze Jahr hindurch auftreten. Hohe Temperaturen verbunden mit einer hohen Luftfeuchtigkeit fördern den Befall. Oft tritt die Krankheit in Trockenphasen auf, wenn übermäßig gewässert wird.Was kann man gegen Sommerschneeschimmel tun?
Bei Befall oder Vorbeugend kann Blatt-Aktiv gespritzt werden, verbunden mit einer guten Nährstoffversorgung. Dann wachsen die Stellen schnell wieder zu.
Hexenring
Die Ausprägung von Hexenringen im Rasen ist vielfältig:
- Ausbildung von Ringen, die anders gefärbt sind als der restliche Rasen
- Ausbildung von ringförmig angeordneten Pilzen
- Ringförmig absterbender Rasen
Wie entstehen Hexenringe?
Was kann man gegen Sommerschneeschimmel tun?
Bei Befall oder Vorbeugend kann Blatt-Aktiv gespritzt werden, verbunden mit einer guten Nährstoffversorgung. Dann wachsen die Stellen schnell wieder zu.
Dollarspot
Auch Talerfleckenkrankheit genannt
Dollarspot, bildet etwa 3 cm grosse, gelbe Flecken im Rasen. Kennzeichnend ist die scharfe Abgrenzung der Flecken. Bei genauer Betrachtung zeigt sich die krankheitstypische Einschneidung des Grases verbunden mit der gelben Verfärbung. Dollarspot kann das ganze Jahr über auftreten. Hohe Tagestemperaturen von 25–30 °C verbunden mit kühlen Nächten sind förderlich für diese Rasenkrankheit. Auch Trockenstress ist häufig ein Mitauslöser.Abhilfe gegen Dollarspot
Die Flecken gehen zurück, wenn Sie ausreichend düngen und fachgerecht bewässern.
Makel Farbe: Vertrocknete Flecken im Rasen?
Sicherlich kennen Sie das: Sie waren im Urlaub und haben Ihren Rasen vernachlässigt. Nun ist er vertrocknet und hat Flecken. Wir haben ein paar Tricks, mit denen Ihr Rasen in kürzester Zeit wieder saftig grün wird.
1. Richtig bewässern
Ihr Rasen hat zu wenig Wasser abgekommen. Deshalb spendieren Sie ihm Flüssigkeit. So lässt er sich schnell wieder aufpäppeln. Generell gilt: Besser ein bis zweimal in der Woche mit einer Menge von 15 bis 20 Liter pro Quadratmeter gießen als täglich bewässern. Möglicherweise ist ihr Rasen aber schon zu trocken. Keine Sorge, wir wissen Rat!
2. Rasen wieder grün färben
Ja, Sie haben richtig gelesen. Das Pflege-Missgeschick lässt sich mit umweltfreundlicher Rasenfarbe übertünchen. Sie ist völlig unschädlich für Rasen und Menschen. Verdünnen Sie den GreenLawnger mit Wasser und füllen das Gemisch in eine Sprühfalsche. Dann tragen Sie die Flüssigkeit auf die vertrockneten Stellen oder die gesamte Fläche.
Rasenfärben ist mit Haarefärben vergleichbar: Der GreenLawnger färbt nach dem Trocknen nicht ab. Die Farbe bleibt erhalten bis die gefärbten Halme herausgewachsen sind. Die Farbe hält bei ungeschnittenem Rasen zehn bis 14 Wochen an. Wer seinen Rasen öfters mäht, verkürzt damit die Dauer der Färbung.
Für eine Fläche von 100 Quadratmetern benötigen Sie für eine dunkle Färbung einen halben Liter GreenLawnger, verdünnt auf 4 l Wasser. Für eine mittelgrüne Färbung der gleichen Fläche genügen 0,4 Liter aufgelöst in 8 Liter Wasser.

Unbeliebte Besucher: Poa annua und andere Wildgräser im Rasen
Sie pflegen Ihren Garten und wünschen sich eine reine Rasenfläche. Doch hin und wieder wachsen Pflanzen im Gras, die Sie nicht schön finden. Wir wissen Rat!
Was sind Wildgräser?
Der umgangssprachliche Begriff steht für Pflanzen, die von Menschen nicht gezielt angepflanzt worden sind. Diese Pflanzen werden als störend empfunden und sind unerwünscht. Wildgras ist also eine willkürliche Bezeichnung und kein Fachwort aus der Botanik.
Welches Wildgras kommt häufig in den Gärten vor?
Poa annua, die einjährige Rispe, ärgert viele Gartenbesitzer. Selbst Flächen, die absolut sauber sind, werden im Mai und Juni von der einjährigen Rispe heimgesucht. Die Poa annua ist in den meisten Kulturrasenflächen unerwünscht. Sie ist heimisch und kommt an jedem Feldrain, an sämtlichen Straßenrändern und in jeder Grünfläche vor.
Welche Merkmale hat die einjährige Rispe?
Sie wächst schnell und fällt durch ihre helle Farbe und die langen, am Boden liegenden Triebe auf. Sie hat wenige, flache Wurzel, eine auffällige Blüte und riecht muffig. Das Gras samt sehr schnell aus und die Samen werden mit dem Wind überall verteilt. Wenn ein Sommergewitter naht, dann enthält die Staubwolke, die es vor sich her treibt, einen hohen Anteil an Poa annua Samen. Ebenfalls befindet sich Poa annua in vielen günstigen Grassamen, die häufig für Nachsaaten verwendet werden.
Was lässt das Wildgras beseitigen?
Leider gibt es keine Möglichkeit diese Gräser chemisch zu bekämpfen. Es gibt keine zugelassenen Mittel auf dem Markt. Sie müssen sie also manuell ausreißen oder ausstechen. Die meisten unserer Schwab Rollrasen sind Mischungen mit Poa pratensis (Wiesen-Rispengras). Bei diesen Mischungen hilft es auch, wenn man den Rasen stark düngt, um die Wiesenrispe zu stärken. Sie überwächst die Poa annua einfach.
Unseren Kunden empfehlen wir den Rasen im Mai und Juni zu düngen, um unerwünschte Pflanzen zu verdrängen. Stellen sie die flachliegenden Triebe der Gräser mit einem Laubrechen auf und mähen Sie den Rasen. Auch das schwächt die Einjährige Rispe.
Was kann man vorbeugend gegen die Poa annua tun?
Im Sommer bildet sich die Poa annua natürlicherweise zurück, sie vermehrt sich nicht mehr. Sie sollten die Einjährige Rispe bekämpfen, sobald sie im Rasen zu sehen ist. Ansonsten bildet Sie viele Samen aus, die nach dem Winter stark wachsen, wenn sie nicht bekämpft werden.
Einen Schutz vor Poa annua gibt es leider nicht. Weder bei Saatgut, noch bei Rollrasen kann eine hundertprozentige Reinheit garantiert werden.
Produkte zur Abhilfe:
Rollrasendünger (12,5 kg)
Schwab Rollrasendünger liefert die Grundversorgung mit allen wichtigen Nährstoffen sowie die laufende Ernährung für Ihren Rasen. Organisch-mineralischer NPK-Dünger mit Magnesium, Schwefel 10+5+8(+2+7) und 25 % organische Substanz.
Inhalt: 12.5 Kilogramm (2,08 €* / 1 Kilogramm)
Rollrasendünger (25 kg)
Schwab Rollrasendünger liefert die Grundversorgung mit allen wichtigen Nährstoffen sowie die laufende Ernährung für Ihren Rasen. Organisch-mineralischer NPK-Dünger mit Magnesium, Schwefel 10+5+8(+2+7) und 25 % organische Substanz.
Inhalt: 25 Kilogramm (1,96 €* / 1 Kilogramm)
Blattaktiv® 0,5 Liter
Flüssiger Spurennährstoff-Mischdünger und Kupfer, Eisen, Mangan, Molybdän und Zink sowie lebende Bio-Organismen. Die lebenden Bio-Organismen bewirken durch biologische Prozesse eine Vitalisierung der Pflanzen und erhöhen die Widerstandskraft gegen Blattkrankheiten. Schwab Blatt-Aktiv versorgt gestresste Pflanzen und Böden mit lebenswichtigen Spurenelementen. Schwab Blatt-Aktiv besteht aus naturreinen Rohstoffen und ist für den biologischen Landbau zugelassen.
Inhalt: 0.5 Liter (79,80 €* / 1 Liter)